Balkonsolar mit sozialem Fokus in Nürnberg
📍 Stadt Nürnberg
🕙 2024
🌍 24,6 Tonnen CO₂e
(über 20 Jahre)
💶 6.000 Euro
benötigte Projektförderung
Kurzbeschreibung
In Nürnberg sollen vor allem Haushalte mit sehr geringem Einkommen beim Umstieg auf erneuerbare Energien unterstützt werden. Dazu will die Stadt in Kooperation mit der Wohnungsbaugesellschaft WBG Energieberatungen anbieten, Balkon-Solaranlagen zur Verfügung stellen und bei der Installation helfen. Gerade in Haushalten mit knapper Kasse ist eine solche Unterstützung sehr sinnvoll und hilft, langfristige Kosten zu senken. Im Fokus der Maßnahme stehen Empfänger:innen von Sozialleistungen.
Hilf mit! Mit deiner Spende können mehr Balkon-Solaranlagen an Menschen, die bislang meist nicht von der Energiewende profitierten, vermittelt werden.
Wirkungen
Ausbau Erneuerbarer Energien
Senkung des Energiebedarfs durch Identifikation großer Stromfresser im Haushalt
Verringerung sozialer Ungleichheit durch Teilhabe an der Energiewende
Senkung der Energiekosten in Haushalten mit geringem Einkommen
CO2-Berechnungen
Im Vergleich zum Strommix aus dem Stromnetz wird mit einer Photovoltaikanlage ein Teil dessen durch Erneuerbaren Strom ersetzt. Mit den Balkonanlagen, mit denen der Projektträger im ersten Schritt rechnet, sollen sich auf die Lebensdauer etwa 24,6 Tonnen CO2 vermeiden lassen.
Mindestens, denn die Anlagen laufen oft länger als 20 Jahre, bei hoher Akzeptanz können außerdem mehr Anlagen als angenommen installiert werden. Und noch nicht berücksichtigt ist, welche Einsparung durch den geringeren Stromverbrauch infolge der Energieberatungen entsteht.
Mach auch du mit!
Rainer Friedrich
Nina Schallenberg
Congress- und Tourismus-Zentrale Nürnberg
Roland Seith
“Eine Entlastung, die direkt in den Haushalten ankommt”
Förderungen für Balkon-Solaranlagen gibt es ja in einigen Kommunen. Diese Maßnahme hier unterscheidet sich aber davon, weil sie in ihrer Zielgruppe sehr fokussiert ist. Warum ist genau das ein sinnvoller Ansatz?
Die Zielgruppe, mit der wir uns im Rahmen des Energiesparprojekts beschäftigen, sind Leistungsempfangende und Geringverdienende. Wir haben hier in vielen Fällen Haushalte, die mit sehr wenig finanziellen Mitteln im Monat agieren müssen und die in vielen Fällen in schlecht isoliertem/gedämmten Baubestand wohnen. Während die Heizkosten Teil der Kosten der Unterkunft und Heizung sind, Strom aber Teil des Regelbedarfs ist, hat die finanzielle Entlastung, die sich durch den Betrieb eines Balkonkraftwerks ergibt, direkt Auswirkungen auf das finanzielle Gesamtbudget des Haushaltes im positiven Sinne. Der Haushalt hat am Ende des Monats mehr Mittel zur Verfügung, es findet keine Verrechnung mit der Leistung statt d.h. die Einsparung die sich damit ergibt, kann behalten werden. Das ist für Haushalte, die motiviert sind ein solches Balkonkraftwerk zu betreiben, sehr lukrativ. Wir sind sehr gespannt auf das Projekt und erhoffen uns natürlich auch langfristig Haushalten ein Gerät zur Verfügung stellen zu können, wenn Sie hier gewillt sind mitzuwirken und das Einverständnis des Vermieters vorliegt.
Hannah Chao-Kinkelin
Projektleiterin "Energiesparprojekt", Sozialamt Stadt Nürnberg
Möchte Armutsprävention mit Teilhabe an der Energiewende verbinden
Häufige Fragen
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