Mehr Grün für Rückersdorf

Mit Unterstützung unseres Klimafonds wurden in der Gemeinde Rückersdorf (Landkreis Nürnberger Land) insgesamt 59 Bäume sowie 126 Sträucher und 546 Stauden gepflanzt. Von September bis November 2022 konnten Bewohner:innen der Gemeinde hierzu einen Antrag stellen – der Andrang war enorm.

Der „Lieblings-Obstbaum“ der Rücksdorfer Bürger:innen ist die Aprikosenmirabelle und der Apfelbaum Topaz. Bei den Sträuchern stellte sich die Kupfer-Felsenbirne, mit großem Abstand vom Perlmutstrauch gefolgt, als beliebtester Strauch heraus. Ungewöhnlich wurde es bei den Stauden, denn dort gab es ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen der mazedonischen Witwenblume und dem Himalaya Storchschnabel. Sehr interessant ist dies in den Augen der Rückersdorfer Klima- und Umweltschutzbeauftragten Frau Dr. Pöhler, denn nach ihrer Vermutung ist die mazedonische Witwenblume bei uns fast unbekannt – aber dennoch umso wertvoller. „Von jedem ein bisschen – ein vielfältiges Nahrungsangebot für Insekten sind der Schlüssel zum Erfolg, um die Biodiversität zu erhöhen.”

Mit der Aktion „Mehr Grün für Rückersdorf“ kam die Gemeinde dem Ziel, Bienen, Insekten und Vögel zu unterstützen, einen großen Schritt näher. Darüber hinaus sind die Pflanzungen auch Teil der Klimaanpassungsmaßnahmen sowie natürliche CO2-Speicher. Dank der Verantwortung der Bewohner:innen ist die langfristige Pflege der Pflanzen garantiert – und: bei den Pflanztagen wurde die soziale Gemeinschaft in der Gemeinde spürbar gestärkt.

 

Bild: E. Bräunlein (Baumschule Garten Bräunlein), Dr. Katharina Pöhler (Klima- und Umweltschutzbeauftragte Rückersdorf), Johannes Ballas (Bürgermeister Rückersdorf) zusammen mit Kindern aus Rückersdorf

Projektträger

Gemeinde Rückersdorf

Projektzeitraum

2022/23

Wirksamkeit

CO2-Reduktion durch pflanzlichen Stoffwechsel

Verbesserung der Biodiversität

Stärkung der Nachbarschaften durch gemeinschaftliche Pflanztage

 

 

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Fonds für Klimaschutz und nachhaltige Entwicklung der Europäischen Metropolregion Nürnberg e.V.

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