Das Sozialamt der Stadt Nürnberg erprobte mit Unterstützung unseres Klimafonds einen neuen, zielgerichteten Ansatz für die Verbreitung von Balkonsolaranlagen. Mit den Balkonsolaranlagen können insbesondere zur Miete lebende Haushalte sehr einfach und niedrigschwellig Strom aus Sonnenenergie gewinnen und direkt ins eigene Netz einspeisen – auch ohne Eigenheim und nutzbare Dachfläche. Dast ist eine lohnenswerte Sache, mit der sich monatlich Geld sparen lässt. Damit auch mehr Haushalte mit Sozialleistungsbezug diesen Mehrwert erfahren, hat das Sozialamt der Stadt Nürnberg ein Pilotprojekt definiert. Denn zwar werden jene Haushalte bei den Heizkosten durch staatliche Mittel unterstützt. Die Stromkosten jedoch bleiben bei den Mietern.

In Zusammenarbeit mit der kommunalen Wohnungsbaugesellschaft wbg wurden Mieter mit Sozialleistungsbezug für eine kostenfreie Energieberatung gewonnen. In diesem Zusammenhang wurde auch die Möglichkeit einer Balkonsolaranlage geprüft und bei Einverständnis bereitgestellt sowie bei der Montage und Installation geholfen. Fünf Anlagen hatte man ursprünglich geplant, damit im ersten Schritt zu bauen. Am Ende werden es 17 sein – auch dank der finanziellen Unterstützung durch unseren Klimafonds und euch. 6.000 EUR hat der Klimafonds aus eigenen Mitteln bereitgestellt, weitere 4.000 EUR wurden über Spenden akquiriert. Einen dritten Anteil hat die Stadt Nürnberg selbst übernommen.

Nach diesem erfolgreichen Pilotprojekt soll es nun weitergehen. Frau Hannah Chao-Kinkelin, Leiterin des Projekts innerhalb der Stadt Nürnberg, entwickelt derzeit die Rahmenbedingungen, um das Vorhaben auszudehnen und weitere Haushalte mit Sozialleistungsbezug von der Energiewende profitieren zu lassen. Das heißt: jede weitere finanzielle Unterstützung für das Projekt wirkt!

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