Im Rahmen der Mitgliederversammlung des kommunalen Klima- und Nachhaltigkeitsfonds der Europäischen Metropolregion Nürnberg wurde am 10. März im Rathaus der Stadt Erlangen der Titel „Unterstützer im Team Energiewende Bayern“ verliehen. Thomas Engel, Regierungsvizepräsident von Oberfranken, übergab die Urkunde an die Vorsitzenden Landrat Johann Kalb sowie die Erlanger Umweltreferentin Sabine Bock. Er würdigte die engagierte Arbeit des Klimafonds für die Energiewende in Bayern. „Der Verein bringt gute Projekte voran und fördert die überregionale Kooperation von Kommunen, Unternehmen und Privatpersonen. Mit dieser Vorreiterrolle leistet er auch einen wichtigen Beitrag, die Akzeptanz und die Motivation der Menschen für die Energiewende zu steigern.“

Über die noch junge, gemeinnützige Organisation können Unternehmen, aber auch Bürgerinnen und Bürger aus der Region gute Zukunftsprojekte für die Region finanziell unterstützen. Auf diese Weise wurden bereits Förderbescheide für 32 Projekte ausgestellt, die oft auch der Energiewende helfen. So werden beispielsweise Haushalte mit sehr geringem Einkommen zielgerichtet durch Balkonsolaranlagen finanziell entlastet. Ein Obstinformationszentrum baut eine Versuchsanlage zur Kombination von Photovoltaik und dem Anbau von Süßkirschen unter den Modulen. Zwanzig Wohnungseigentümergemeinschaften wurden fachlich zu den Möglichkeiten der Nutzung von Solarenergie auf ihrem gemeinsamen Dach beraten. Und Kliniken werden bei der Verringerung der extrem klimaschädlichen Narkosegase unterstützt; in den OP-Sälen der rund 60 Kliniken innerhalb der Metropolregion könnten dadurch jährlich über 10.000 Tonnen CO2-Äquivalente eingespart werden.

„Die Energiewende ist ein entscheidender Baustein für eine nachhaltige und klimagerechte Entwicklung unserer Region“, so Andreas Eichenseher, Geschäftsführer des Klimafonds. „Gerade soziale Energieprojekte oder Pilotprojekte sind für uns als gemeinnützige Organisation daher absolut förderwürdig.“

Über die Auszeichnung durch das Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie freuen sich Vorstand und Mitglieder des Klimafonds daher besonders.

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