Saubere Narkosen

Mehr als 10 Millionen Kilogramm CO₂ä in unserer Region vermeiden – jährlich. Erfahren Sie hier, wie Sie daran als Klinik, Unternehmen, Arztpraxis oder Privatperson mitwirken können.

Bild: Kerstin Bönisch, UK Erlangen

TV-Beitrag
“Saubere Narkosen am Uniklinikum Erlangen”
(ab 11:30 Min.)

Web-Artikel
“Klimaschutz: Mit nachhaltiger Narkose den CO2-Ausstoß senken”

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Der Gesundheitssektor in Deutschland ist für rund fünf Prozent der Treibhausgasemissionen verantwortlich (zum Vergleich: der Flugverkehr verursacht drei Prozent). Im Mittelpunkt stehen dabei Krankenhäuser und ihre anästhesiologischen Bereiche. Denn: bei Operationen werden extrem klimaschädliche Narkosegase eingesetzt.

Die Narkosegase werden von Patient:innen ausgeatmet und entweichen in die Atmosphäre. Eine siebenstündige Operation unter Anwendung von Desfluran hat damit bereits eine Klimawirkung wie eine Autofahrt von 8.000 km. Die Deutsche Gesellschaft für Anästhesie in der Intensivmedizin gibt deswegen Empfehlungen für Nachhaltigkeit im OP, denen wir folgen.

Kliniken sollten die Voraussetzungen dafür schaffen, standardmäßig ohne Gase zu narkotisieren (total-intravenös mittels Propofol). Außerdem sollten sie die Narkosegase Desfluran, Isofluran und Lachgas durch Sevofluran ersetzen. Sie sollten den Verbrauch patientenoptimiert steuern und können mit einem kreislauffähigen Filter die noch verbleibenden Narkosegase auffangen.

Klimaschutz ist Gesundheitsschutz!

Mit unserem Programm “Saubere Narkosen” wollen wir als kommunaler, gemeinnütziger Klimafonds OP-Säle nachhaltiger machen. Es gibt über 60 Kliniken in unserer Region. Ihnen bieten wir Unterstützung durch Informationen und finanzielle Förderung an.

Ein Teil unseres Programms besteht aus Verhaltensänderungen für mehr Klimaschutz bei gleicher Gesundheitsversorgung. Unsere Best Practice Beispiele aus Heidelberg, Erlangen und Bonn machen es bereits vor.

Der zweite Teil unseres Programms besteht aus finanzieller Förderung. Damit ermöglichen wir z.B. die Anpassung von Geräten oder die Installation neuer Systeme, um gasfreie Verfahren einzusetzen oder restliche Gase zu filtern.

Für diesen zweiten Teil haben wir einen Spendenpool gebildet. Er besteht aus den Spenden, die uns für dieses Programm erreichen, sowie aus Mitteln, die wir aus unserem eigenen Budget hierfür einsetzen. Unser Budget besteht übrigens aus den Beiträgen unserer Fördermitgliedern.

Ihre Unterstützung kommt an.

Zum Beispiel hier, am Uniklinikum Erlangen. Dort wurde mit unserer finanziellen Unterstützung die technische Voraussetzung dafür geschaffen, standardmäßig ohne Narkosegase zu  zu arbeiten. Wenn dennoch Gase eingesetzt werden müssen, dann wird ausschließlich Sevofluran (das geringste Treibhauspotential) eingesetzt und der Verbrauch besser gesteuert. Außerdem achten die OP-Teams darauf, die Absauganlage auszustecken, um zusätzlich Energie einzusparen.

Bild: Das interdisziplinäre und interprofessionelle „Greenteam“ der der Anästhesiologischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Roland E. Francis) des Uniklinikums Erlangen (v. l.): Dr. Diana Kränzlein (OP-Management) mit Prof. Dr. Roland Francis, Pia Coburger, Dr. Christopher Schmitt, Stefanie Hettkamp (alle Anästhesiologie) sowie Sandra Bischoff (OP-Funktionsdienst), Dr. Claudia Handtrack (Chirurgie) und Dr. Axel Scholler (Anästhesiologie). Foto: Michael Rabenstein/Uniklinikum Erlangen

mehr zum Thema

7

7 Millionen Vollnarkosen jährlich in Deutschland

durch Anwendung von Narkosegasen
Quelle: klik-krankenhaus (2022)

Eine 7-stündige Operation ist so klimaschädlich wie 8.000 km Autofahren

bei Anwendung von Desfluran

Narkosegase sind treibhauswirksamer als CO

GWP20 (Global Warming Potential über 20 Jahre)

Desfluran: 6.810 x CO₂
Sevofluran: 440 x CO₂
Isofluran: 1.800 x CO₂
Lachgas: 289 x CO₂
Quelle: ai-online

Die gute Nachricht

wir können die Situation verbessern

Neue Filtersysteme sammeln die Narkosegase

und sind kreislauffähig

Die Herausforderung

Viele Kliniken sind in einem historischen Kostenstress

Die passende Antwort

Ein Förderprogramm für die Metropolregion

Das bundesweit erste seiner Art

Ein Programm, das umfassend wirkt

vermeiden, reduzieren, filtern & recyceln

Dafür braucht es deine Unterstützung

Hilf unserer Region

Drücken wir aufs Gas!

Zeigen Sie Ihrem Team und Patient:innen, dass Sie sich für Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen einsetzen. Mit unserer Spendenurkunde für den Warteraum Ihrer Praxis  – inklusive einer Infografik, die das Thema “Narkosegase und ihre Klimawirksamkeit” erklärt. Setzen Sie dazu einfach ein Häkchen im unten stehenden Spendenformular.

Häufige Fragen

Wie viel Narkosegase lassen sich durch diese Maßnahme einsparen?

Durch die Kombination mehrerer Maßnahmen (Minimal-Flow & TIVA), also auch Vermeidung und Reduktion des Einsatzes von Narkosegasen, auf welche dieses Förderprogramm abzielt, lässt sich die klimaschädliche Emission der Narkosegase fast vollständig vermeiden.

Warum nicht 100%? Ein kleiner verbleibender Teil der Narkosen wird weiter mittels Narkosegasen durchgeführt werden müssen. Bei Anwendung eines Filters, werden diese Gase zwar vollständig gebunden. Weil ein Teil der Narkosegase aber zunächst im Patienten verbleibt und erst nach der Operation abgeatmet wird, kann nicht die gesamte Menge vom Filter gebunden werden. Die Erfahrungen der Filtersysteme in Heidelberg zeigen, dass im Ergebnis circa 75% der Narkosegase durch die Filter gebunden wurden und nicht in die Atmosphäre gelangten. Weitere Studien haben eine sogenannte Recovery Rate bei Anwendung von Sevofluran von rund 50% ergeben.

Wie lange verbleiben die Narkosegase andernfalls in der Atmosphäre?

Die Verweildauer in der Atmosphäre ist sehr unterschiedlich. Das besonders schädliche Desfluran verbleibt 14 Jahre in der Atmosphäre. Das deutlich schonendere Sevofluran nur 1,1 Jahre. Isofluran verbleibt 3,2 Jahre und Lachgas 114 Jahre. Isofluran und Lachgas sind außerdem ozonschädigend.

Wie teuer ist die Maßnahme für Kliniken?

Für die Klinik entstehen einmalige Kosten durch die Bereitstellung von TIVA-Apparaturen oder die Umrüstung eines Teils ihrer Anästhesiearbeitsplätze sowie durch Anschluss der Filter. Je nach Arbeitsplatz liegen die Kosten zwischen 300 und 1.800 Euro. Wie viele solcher Arbeitsplätze eine Klinik hat, hängt von ihrer Dimension ab. Große Kliniken haben etwa 50 bis 90 Anästhesiearbeitsplätze.

Darüber hinaus entstehen laufende Kosten durch den Wechsel der kreislauffähigen Filter. Je nach technischer Situation im Klinikum kann durch die Maßnahme auch eine laufende Einsparung aufgrund geringerer Laufzeiten der Absauganlage erreicht werden (geringere Energiekosten).

Im Ergebnis verbleiben hohe Kosten bei den Kliniken, denen dieses Förderprogramm mit einer Förderquote von 75% der förderfähigen Kosten gegenübergestellt wird.

Welche CO₂-Einsparung ist insgesamt zu erwarten?

Das Einsparungspotential errechnet sich aus den Verlagerungseffekten zwischen den verwendeten Narkosegasen sowie hin zur total-intravensen Anästhesie, aus dem Reduktionspotential durch die Anwendung einer Niedrigflussnarkose sowie durch die abschließende Filterung. Außerdem kann der Stromverbrauch verringert werden, da die Absauganlage für Narkosegase infolge der Maßnahmen auch geringere Laufzeiten aufweist.

Wir errechneten ein Einsparpotential in den Kliniken auf dem Gebiet der Metropolregion im Umfang von mindestens 10 Millionen Kilogramm CO2ä (ä = Äquivalente, da nicht CO₂, sondern andere Treibhausgase verringert werden) pro Jahr.

Wie viel Geld wird benötigt?

Um das gesamte erwartete Reduktionspotential abzurufen rechnen wir mit Kosten in Höhe von 700.000 EUR im humanmedizinischen Bereich. Bei erfolgreicher Umsetzung kann unser Programm ggf. auch um den veterinärmedizinischen Bereich ergänzt werden.

Warum ist das Programm auf Spenden angewiesen?

Wir als kommunaler Klimafonds arbeiten nach dem Prinzip “Aus der Region – für die Region”. Unser Ansatz ist es, uns als Region selbst zu helfen, unsere Potentiale abzurufen. Unsere Mittel stammen aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden, für neue Programme und Projekte sind daher in der Regel Dritte nötig, die mit uns diesen Weg gehen und die regionalen Potentiale entfaltet sehen möchten.

Unsere Fachjury

Dr. med. Stephanie Snyder Ramos

Dr. med. Stephanie Snyder Ramos

Fachärztin für Anästhesie am Krankenhaus Salem Heidelberg

Frau Snyder-Ramos ist Pionierin in der Anwendung von Narkosegasfiltern. Sie hat den BUND beim Projekt KLIKgreen beraten und dem ZDF heute-journal Ende 2023 Einblicke gewährt.

Univ.-Prof. Dr. med. Mark Coburn

Univ.-Prof. Dr. med. Mark Coburn

Direktor der Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin am Universitätsklinikum Bonn

Herr Coburn ist als Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (DGAI) Mitglied des verbandsübergreifenden Forums Nachhaltigkeit.

Prof. Dr. med. Dr. h. c. Jürgen Schüttler

Prof. Dr. med. Dr. h. c. Jürgen Schüttler

Seniorprofessor für Anästhesiologie am Universitätsklinikum Erlangen

Als Unternehmen unterstützen

Der Gesundheitssektor verursacht deutschlandweit rund 5% der Treibhausgasemissionen. Daran können wir gemeinsam etwas ändern! Werden Sie Partner im „Zukunftsprogramm regional“ und unterstützen Sie das Programm „Saubere Narkosen“. So schaffen wir eine nachhaltige Gesundheitsversorgung in unserer Region.

Werden Sie Teil der Bewegung und vereinbaren jetzt einen Termin für ein Informationsgespräch. Ihr Ansprechpartner ist Andreas Eichenseher (andreas@unser-klimafonds.de, +49 156789 32373)

Treten Sie mit uns in Kontakt

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Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung

Allgemeine Fragen zu Spenden

Kann ich die Spende bei der Steuererklärung angeben?

Ja, kannst du, denn wir sind ein anerkannt gemeinnütziger Verein.

Erhalte ich eine Spendenbescheinigung?

Bei Spenden ab 300 Euro erhältst du immer eine Spendenbescheinigung. Bei niedrigeren Spenden reicht deinem Finanzamt ein einfacher Beleg, z.B. der Kontoauszug.

Welcher Anteil meiner Spende fließt in ein Projekt?

Spenden fließen, abzüglich etwaiger Gebühren für Zahlungsdienstleister (siehe Spendenformular), zu 95% in ein konkretes Projekt einer Klinik. Die Entwicklung und Umsetzung dieses bislang einmaligen Förderprogramms ist für uns als gemeinnützigen Klimafonds sehr zeitintensiv. Daher verwenden wir 5% der Spendensumme zur Deckung der hierfür notwendigen Ausgaben.

Wie funktioniert das Verschenken einer Spende?

Wenn du eine Spende verschenken möchtest, kannst du den Vornamen der/des Beschenkten angeben und auswählen, ob du eine Grußkarte erhalten möchtest. Wir senden dir dann eine solche Grußkarte (21 x 10cm) per Post zu. Bitte beachte, dass wir Grußkarten aufgrund des erhöhten organisatorischen Aufwands erst ab einer Spendenhöhe von 25 Euro versenden.

Geschenkspende

Was ist das exklusive Klima-Update?

Mit dem Klima-Update informieren wir im Rahmen eines Newsletters mehrere Male im Jahr über Fortschritte bei Klimaschutz und Nachhaltigkeit aus den Gebieten der Metropolregion. Du kannst dich jederzeit wieder abmelden.

Wie funktioniert die Klima-Cloud?

Wenn du im Vorfeld deiner Spende die Einverständnis erteilst, erscheinst du als Spender:in mit Namen in der Klimacloud, also beim entsprechend unterstützten Projekt sowie in der allgemeinen Klimacloud auf unserer Seite. Die Höhe deiner Spende wird nicht angezeigt.

Du kannst nachträglich auch ein Foto von dir hochladen, das in der Klimacloud gezeigt wird. Über das entsprechende Dashboard, zu dem zu nach deiner Spende einen Link erhältst, kannst du dein Bild auch jederzeit ändern oder dich auch wieder aus der Klimacloud austragen.

Wie ändere ich nachträglich meine Daten?

Nach der Spende erhältst du einen Link zum Dashboard. Hierüber kannst du z.B. ein Foto für die Klimacloud hochladen, oder auch deine Daten ändern.

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Förderantrag stellen

Ab wann können Förderanträge gestellt werden?

Seit Juli 2024. Das erste Projekt wurde im Januar 2025 ausgewählt.

Weitere Förderanträge oder -anfragen können jederzeit eingereicht werden.

Wer kann einen Förderantrag stellen?

Krankenhäuser, Arztpraxen, Forschungseinrichtungen sowie weitere humanmedizinische Einrichtungen, die regelmäßig Narkosegaseverwenden und im Gebiet der Metropolregion Nürnberg liegen (23 Landkreise, 11 kreisfreie Städte).

Was wird alles gefördert?

Investive Maßnahmen zur Reduzierung klimaschädlicher Narkosegase. Bspw. um die Voraussetzungen für standardmäßige TIVA zu schaffen. Oder zur Installation eines kreislauffähigenFiltersystems zur Filterung klimaschädlicher Narkosegase, bei Bedarf auch inklusive der notwendigen Anpassung des Narkosegeräts (Herstellung des Passivbetriebs).

 

Laufende Kosten (Filtertausch, Kalibrierung) werden nicht gefördert, decken sich für die Fördernehmer aber in der Regel durch Einsparungen aufgrund geringerer Energiekosten für verringerte/entfallende Nutzungszeiten der Absauganlagen. Laufende Personalausgaben werden ebenfalls nicht gefördert.

Welche Angaben muss ich als Klinik machen?

1) Standard Operating Procedure (SOP)zu Minimal Flow-Narkosen

2) SOP zum differenzierten Einsatz volatiler Anästhetika, aus welchemhervorgeht, dass
a) die Verwendung von Desfluran nur noch Ausnahmefällen mit medizinischer Notwendigkeit vorbehalten bleibtund solche, in Ihrer Klinik anzunehmende, Ausnahmefälle benannt und begründet werden (orientiert an der F-Gas-Verordnung der EU, wonach ab 2026 Desfluran als Narkosegas nicht mehr eingesetzt werden darf und Ausnahmen aufgrund medizinischer Notwendigkeit schriftlich begründet und dokumentiert werden müssen)
b) die Verwendung von Isofluran (auch ozonschädigend) möglichst reduziert wird
c) kein Lachgas während Operationen verwendet wird

3) SOP zum Einsatz einer total-intravenösen Anästhesie (TIVA), sofern medizinisch angemessen

4) Strategiekonzept zur Verringerung klimaschädlicher Narkosegase in Ihrer Einrichtung, ggf. inklusive weiterer Maßnahmen (siehe z.B. DGAI-Strategiepapier 2020). Das Konzept ergibt sich in der Regel aus Ihren Angaben im Antragsformular.

5) Angebot zur Bezifferung der Kosten 

6) Soweit möglich eine Angabe über die erwartete Energieeinsparung infolge verringerter Laufzeiten der Absauganlage in kWh (Richtwert: 1,34kWh / AGFS-Betriebsstunde)*

7) Nachträglich: Eine Berechnung über die eingesparten Mengen volatiler Anästhetika (Mengenangabe aus dem Jahr vor Maßnahmenbeginn sowie nachträglich aus dem Jahr der Förderung und den beiden darauffolgenden Jahren) sowie jeweils auch über die Anzahl der Operationen

 

*Der durchschnittliche kWh-Wert basiert auf einer Veröffentlichung von Schuster und Coburn in Anaesthesiologie 2022, „Auf dem Weg zum Einfangen und Recyceln von Narkosegasen“. Wenn Sie eigene und belastbare Daten zur Einsparung in kWh/AGFS-Betriebsstunde haben, so verwenden und begründen Sie diese bitte.

 

Wie hoch ist die Förderquote?

Die Förderquote beträgt 75%. Bei anderen, vergleichbaren Fördervorhaben (also wenn Sie eine weitere Idee für Klimaschutz im Klinikum durch Verringerung der Narkosegase einreichen) kann die Förderquote auch geringer ausfallen.

Wie funktioniert die Installation einer Filtereinheit?

An jedes von Ihnen definiertes Narkosegerät im OP wird ein entsprechendes Gerät mit Halterung und Sensor angebracht. In diese Vorrichtung werden die Filter gesetzt, die regelmäßig gewechselt werden. In der Regel einmal jährlich (produktspezifisch) werden die Anlagen kalibriert. Voraussetzung für die Anwendung der Filter ist, dass die Anästhesiegeräte auf Passivmodus eingestellt sind. Ist das nicht der Fall, können die Anlagen technisch sehr einfach umgerüstet werden. Soweit hierbei Kosten entstehen, sind auch diese förderfähig.

Darf man eine Absauganlage (AGFS) tatsächlich abschalten?

Ja. Die Verwendung einer Absauganlage (AGFS) ist als ISO-Norm geregelt und damit nicht gesetzlich vorgeschrieben. Sie ist unter Verwendung einer Filteranlage auch technisch nicht mehr im bisherigen Umfang nötig. Dass Filter die Absauganlage ersetzen können, wurde inzwischen auch gerichtlich bestätigt. Darüber hinaus führt das Abschalten der Absauganlage zu einer erheblichen Energie-und Ressourcenersparnis. Hierzu haben wir Ihnen Fachliteratur verlinkt:

Es gelten im Allgemeinen unsere gültigen Förderrichtlinien, mit den für dieses Förderprogramm hier definierten Festsetzungen.

Kostenloser Experten-Dialog

Wie können Sie in Ihrer Klinik mit wenigen Maßnahmen die Treibhausgasemissionen aus Narkosen deutlich reduzieren? Dazu sprechen Dr. Stephanie Snyder-Ramos, Klinikum Salem Heidelberg, und Dr. Christopher Schmitt, Universitätsklinikum Erlangen, und beantworten Ihre Fragen.

09. April 2025, 14-15 Uhr (digital)

Anfrage als Klinik

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Presse

Pressemitteilung: “Narkosen in der Region werden klimafreundlicher” (19. März 2025)

Presseanfragen

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